Betriebsstellen  
     
   
 
Übersicht:

Bahnhof Westerburg (km 48,3)
Bahnhof Hergenroth (km 45,6)
Bahnhof Höhn/Ww. (km 40,1)
Bahnhof Fehl-Ritzhausen (km 37,3)
Haltestelle Niederroßbach-Neustadt (km 34,7)
Bahnhof Rennerod (km 31,4)

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Bahnhof Westerburg (km 48,3)

Der ehemalige Knotenbahnhof Westerburg befindet sich in km 28,6 der Strecke Limburg – Altenkirchen – Au und km 48,3 der ehemaligen Strecke Herborn – Montabaur (Westerwald-Querbahn). Von drei mechanischen Stellwerke, im Süden „Ws“ mit Schrankenposten, im Empfangsgebäude „Wf“ (Befehlsstelle des Fahrdienstleiters) und im Norden „Wn“ wird der Zugbetrieb koordiniert. Im Norden des Bahnhofes befinden sich der vierständige Lokschuppen der ehemaligen Bw-Außenstelle Westerburg, im Süden die ehemalige Bahnmeisterei (im sogenannten "Bremerhaven"). Der Bundeswehr war es möglich, von der in Gleis 5 befindlichen Laderampe Panzer zu verladen. Am nördlichen Bahnhofsende in Richtung Rennerod befindet sich die unter Denkmalschutz befindliche Hülsbachtalbrücke (km 48,1 bis 47,9).

Heute fahren in Westerburg Züge der Firma vectus, die einige Lokführer in der Einsatzstelle beheimatet. Die Verbindungsweichen zur Strecke nach Rennerod sind längst ausgebaut. Der Lokschuppen wurde vom Verein WEF 44 508 e.V. restauriert und beherbergt heute ein Eisenbahnmuseum mit vielen interessanten Exponaten.

Bahnhof Hergenroth (km 45,6)
 
Der Bahnhof Hergenroth besaß de ehemaligen Anschluss der Basaltwerke Adrian kurz hinter dem Bahnhof in Richtung Höhn, der bis Ende der 70er Jahre bedient wurde. Von den Gleisanlagen ist nur noch das Durchgangsgleis (Gleis 2) vorhanden, sämtliche Weichen und Nebengleise wurden abgebaut.
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Bahnhof Höhn/Ww. (km 40,1)

Im Bahnhof Höhn befand sich der Anschluss des Kunststoffwerkes, der bis zur Einstellung des Betriebes 1995 bedient wurde. Hier wurden unter anderem Rohre für den Hamburger Elbtunnel verladen. Dieser ist bis auf die Anschlussweiche mittlerweile nicht mehr vorhanden. Am Ende von Gleis 1 ist eine Laderampe vorhanden. Auf der Strecke in Richtung Fehl-Ritzhausen wurde in km 39,1 die Grube Alexandria mit Kohlekraftwerk an die Westerwald-Querbahn angeschlossen. Bis Mitte der 60er Jahre wurde diese bedient, bis der Rückbau erfolgte. Heute kann man an einigen Stellen noch Gleisreste erkennen. Von der Grube mit dem dazugehörigen Haltepunkt ist außer der Siedlung und des Kraftwerkes nichts mehr vorhanden. Dagegen kann der Bahnhof noch die Gleise 1 bis 3 aufweisen.

Bahnhof Fehl-Ritzhausen (km 37,3)

Am ehemaligen Knotenbahnhof Fehl-Ritzhausen zweigte die eingleisige Nebenbahn Fehl-Ritzhausen - Bad Marienberg - Erbach/Ww. (heute Nistertal-Bad-Marienberg) ab. Der Bahnhof hatte ein Fahrdienstleiterstellwerk und eine hohe Anzahl an Gleisanlagen, wo auch mehrere Anschlüsse zu Basaltbrüchen abzweigten. Nach dem teilweisen Rückbau der Strecke nach Bad Marienberg im Jahr 1972 wurde auch das Stellwerk "Frf" aufgelassen und alle von dort gestellten Weichen und Signalanlagen entfernt. Verblieben sind bis heute nur noch das Durchgangsgleis 4 und ein Nebengleis (Gleis 5), welches mit einer Handweiche erreichbar ist.

Haltestelle Niederroßbach-Neustadt (km 34,7)

Zwischen den Dörfern Niederroßbach und Neustadt befindet sich der Haltepunkt Niederroßbach-Neustadt mit zwei Anschlussgleisen. Die Zugangsweiche wurde aber mittlerweile entfernt, so dass lediglich Reste des Anschlussgleises zu sehen sind.

Bahnhof Rennerod (km 31,4)

Der Bahnhof Rennerod hatte die Funktion als Zugbildungsbahnhof und Lokstützpunkt des ehemaligen Bw Dillenburg, welche er Mitte der 50er Jahre verlor. Der im Osten befindliche Lokschuppen wurde im Jahr 1954 abgerissen, nachdem die Rückwand von einer Dampflok durchbrochen war. Im Empfangsgebäude befand sich ein Fahrdienstleiterstellwerk, welches die Weichen und Signalanlagen bis Anfang der 70er Jahre stellte. Die Weiterführung der Westerwald-Querbahn nach Herborn wurde im Jahr 1967 unterbrochen (siehe auch Stilllegungsgeschichte). Bis 1995 wurden die ortsansässige Bundeswehr und das Sägewerk bedient. Heute sind noch die Gleise 1 bis 3, 6 und 7 (Laderampe) mit dazugehörigen Handweichen vorhanden. Das Empfangsgebäude ist seit dem Jahr 2003 unter Denkmalschutz gestellt. Künftig soll Rennerod der Ausgangspunkt der Touristikbahn werden.

 

   
   

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